Festlicher Vergleich: Die größten, hellsten und beliebtesten Weihnachtsbäume Deutschlands 

  • Die Gisma University of Applied Sciences untersucht Weihnachtsbäume nach Länge, Lichter und Art in Deutschland.
  • Erneut belegt Dortmund Platz 1 des längsten Weihnachtsbaums Deutschlands.
  • Platz 1 der meisten Lichter je Weihnachtsbaummeter belegt Köln mit 2.174 Lichtern.
  • Weihnachtsbäume in Innenstädten haben messbare wirtschaftliche Effekte, erhöhen Verweildauer und Kaufbereitschaft

Potsdam, Dezember 2024 – Als Wahrzeichen der Weihnacht sind die beleuchteten Bäume in deutschen Innenstädten nicht nur Stimmungsaufheller, sondern auch kulturelle und wirtschaftliche Magneten für ein internationales Publikum in einer globalisierten Welt. Welche Stadt präsentiert sich also zu Weihnachten am imposantesten, wenn es um eine der weltweit berühmtesten Traditionen Deutschlands geht?

Dortmund hat den längsten Weihnachtsbaum – wie jedes Jahr schlagen die Ruhrpottler selbst Bayern München-Legende Uli Hoeneß, dessen Weihnachtsbaum dieses Jahr 30 Meter misst. Mit beeindruckenden 45 Metern aus ungefähr 1.700 Fichten setzt die Stadt auch Ende 2024 wieder Maßstäbe – wortwörtlich! Das ergab eine Untersuchung der Gisma University of Applied Sciences (www.gisma.com), die mit Studierenden aus über 80 Nationen ein Ort für Austausch und globale Innovation ist. Ermittelt wurde, welcher Weihnachtsbaum am hellsten leuchtet, welche Baumvarianten dieses Jahr die beliebtesten sind und natürlich, welche Stadt den größten hat. Der Durchschnitt der untersuchten Weihnachtsbaumlänge beträgt 21 Meter. Die Top-10 beleuchteten Bäume weisen in Summe 222.405 Lichtern auf – eine Menge, die das Signal Iduna Stadion in Dortmund fast dreimal füllen würde.

Wer hat den längsten Weihnachtsbaum? Dortmund lässt erneut alle hinter sich

In Deutschland bleibt der Dortmunder Weihnachtsbaum unangefochten die Nummer 1. Im nationalen Vergleich holt sich Wiesbaden mit dem Baum „Malia“, einer stolzen 29 Meter hohen Küstentanne, den zweiten Platz. Dicht dahinter rangieren Frankfurt am Main und Chemnitz mit einer jeweils 26 Meter hohen Fichte. Dresdner (25 Meter), Stuttgarter (24) und Kölner (23) Tannen liegen alle über dem bundesdeutschen Durchschnitt. Hannover gilt als Zentrum des Hochdeutschen und liegt auch beim Fichtenvergleich mit 21 Metern genau im Schnitt. 

Am anderen Ende der Skala sind die kleinsten Weihnachtsbäume zu finden: Bonn und Bremen schmücken sich mit bescheidenen 13 Metern. Potsdam sowie Düsseldorf warten mit je 14 Metern auf.

Köln erleuchtet Weihnachten: Die Städte mit den meisten Lichtern pro Meter Baum

Obgleich Dortmund mit dem höchsten Weihnachtsbaum glänzt, hat Köln in einer anderen Kategorie die Nase vorn: Mit beeindruckenden 2.174 Lichtern pro Meter Weihnachtsbaum erstrahlt die Domstadt an der Spitze des Rankings. Der Abstand zur zweitplatzierten Stadt Stuttgart mit 1.667 Lichtern je Meter ist deutlich. Erneut weit dahinter sichert sich Dortmund mit 1.067 Lichtern den dritten Platz. Der vierte Rang geht an Wiesbaden, die 1.034 Lichter pro Meter Weihnachtsbaum ins Rennen schickt.

Die Tanne triumphiert: Die beliebtesten Weihnachtsbäume im Überblick

In den Städten zeigen sich bis zu zehn verschiedene Arten von Fichten, Tannen und Douglasien – doch eine Baumart dominiert das Bild klar. Mit satten 70 Prozent führen die Tannen das Rennen an und lassen die Fichten, die nur auf 25 Prozent kommen, weit hinter sich.

Auch in der Einzelwertung gibt es einen eindeutigen Sieger: Die Nordmanntanne thront mit stolzen 40 Prozent an der Spitze und ist damit der mit Abstand beliebteste Weihnachtsbaum. Douglasien hingegen bleiben mit lediglich fünf Prozent eher eine Rarität.
"Die Vielfalt und Kreativität, mit der Traditionen wie Weihnachtsbäume in unterschiedlichen Städten umgesetzt werden, spiegelt nicht nur kulturelle Einzigartigkeit wider, sondern zeigt auch, wie Innovation und Regionalität Hand in Hand gehen können. Weihnachtsbäume in Innenstädten haben aber nicht nur symbolische Bedeutung, sondern auch messbare wirtschaftliche Effekte. Sie schaffen eine festliche Atmosphäre, die Besucher anzieht, die Verweildauer erhöht und die Kaufbereitschaft steigert. Solche Attraktionen wie der Dortmunder Baum, der durch seine schiere Größe beeindruckt, oder der Kölner Baum, der mit seinen Lichtern glänzt, sind Magneten für Touristen und lokale Konsumenten.", kommentiert Prof. Dr. Sara Ravan Ramzani, Professorin für Forschung und Quantitative Methoden an der Gisma University.


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